Chronik 1964 bis 1973

Wie alles begann …

Es war das Jahr 1964. Der Hanauer Modellbau-Club musste sein Fluggelände im Hanauer Hafen wegen der Industrieerweiterung aufgeben und suchte ein Ersatzgelände.

Dieter Schlüter fand ein Stück brachliegendes Stoppelfeld in Jügesheim an der Ecke eines kleinen Wäldchens. Pächter war der Landwirt Jähnischen der bereit war, seinen Pachtvertrag vorzeitig zu kündigen. Dieter Schlüter setzte sich mit dem Eigentümer, Familie Sacher, in Verbindung. Am 19. Januar 1965 wurde man sich einig und pachtete den Platz für neun Jahre für eine Jahrespacht von 200,00 DM.

Der Hanauer Club war inzwischen an einem näher an Hanau gelegenen
Gelände interessiert und so übernahm Dieter Schlüter den Platz mit ein paar Freunden in eigener Regie.
Diese Freunde 1965 waren:
Manfred Menzen, Peter Bobsin, Willi Döring und Franz Straatmann.
Diese fünf Fliegerkameraden sind die Gründer der „Modellfluggruppe Jügesheim“.

Mit einem selbst gebauten Planiergerät, ein großes mit Sand beschwertes Brett mit einer breiten Stahlklinge vorne dran, gezogen von einem KFZ, wurde der „Acker“ über viele Wochenenden eingeebnet. Mit einer extra organisierten Walze wurde der Boden verdichtet und so entstand die erste brauchbare Start- und Landebahn. Die Pacht und sonst anfallende Kosten für Arbeitsgerät und Material wurden geteilt. 

Bald sprachen sich die neuen Aktivitäten in Jügesheim und Umgebung herum, Zuschauer kamen, weitere Modellflieger zeigten Interesse. So vergrößerte sich die „Modellfluggruppe Jügesheim“ langsam. 1966 kamen hinzu:
Wilhelm Schlösser, Jürgen Preuss, Dr. Egon Kindling, Dieter Pfeiffer, Helmut Schell, Arnold Weber, Gerhard Bindewald.

Im November 1966 entstand die erste „Satzung“ und Beitragsordnung mit Festlegung eines Jahresbeitrags von 120,00 DM.
1967 kamen hinzu: Jochen Peek, Dieter Paul.
1968: Peter Schmalenbach.
1969: Bruno Gottfried, Egon Bonifer, Hans Fischer.

Ende 1973 lief der neunjährige Pachtvertrag aus. Dieter Schlüter konnte durch seine Hubschrauberentwicklung ab 1970 nicht mehr so oft am Fluggeschehen teilnehmen und so übernahmen Gerhard Bindewald und Helmut Schell Anfang 1974 die Leitung der „Modellfluggruppe Jügesheim“.

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